Nachdem wir am Donnerstag unseren Van vom Händler abgeholt haben, lag es nahe, direkt das Wochenende zu nutzen, um die ersten Erfahrungen zu sammeln. Direkt nach dem Feierabend fuhren wir zum Obelink (Camping Ausstatter), kauften noch ein paar notwendige Sachen ein und fuhren danach weiter Richtung Arnhem. In der Nähe von Giesbeek an den Gieseplas haben wir einen idyllischen Stellplatz (https://goo.gl/maps/p92nGmkXS8JUJMkp8) für unsere erste Nacht im Camper gefunden.

Noch schnell die letzten Sonnenstrahlen aufgesaugt und schon ging es ab ins Bett.
Nach einer erholsamen Nacht und leckerem Frühstück bei bestem Wetter ging es daran, dass nächste Wochenend-Highlight vorzubereiten. Für unsere zukünftigen Reisen haben wir uns ein aufblasbares Kajak zugelegt. Ein Kajak der Marke Itiwit von Decathlon für drei Personen mit Hochdruckboden. Also auch ein bisschen seetauglich und für kleinere Tagestouren bestens geeignet. Der erste Aufbau war dank einer elektrischen Pumpe innerhalb von 30min erledigt. Noch kurz das Reiseproviant gepackt und schon konnte es los gehen.

Unsere erste Fahrt bei purem Sonnenschein und angenehmer Wassertemperatur von ca. 22 Grad war erfolgreich nach ca. 1,5 Stunden beendet. Leider mussten wir uns dann mit dem Zusammenbauen und auch etwas beeilen, da unsere bezahlte Zeit für den Stellplatz schon abgelaufen war.


Unser nächstes Ziel war das Meer, besser gesagt die Nordsee und wir haben uns einen Wohnmobilstellplatz in Den Helder am Museumshafen ausgeguckt. Nach einem kleinen Zwischenstopp an einer uns bekannten Fischbude (https://goo.gl/maps/v6gpDvXiJqgvdvud8) in Ijmuiden, nordwestlich von Amsterdam, setzten wir unsere Fahrt Richtung Den Helder fort. Doch kaum dort angekommen, folgte die erste Enttäuschung… Der Stellplatz war voll. Und das wird sicherlich nicht das erste Mal gewesen sein. Also blieb uns nichts anderes übrig, aufgrund fehlender Alternativen auf nahegelegene Campingplätze auszuweichen. Doch das erwies sich in den Abendstunden schwieriger als erwartet. Die ersten drei Plätze waren “vol” (holländisch; deutsch = voll). Aber das Glück ist ja mit den Reisenden und so fanden wir etwas weiter von der Küste entfernt auf einen Mini Campingplatz (https://goo.gl/maps/7o8aLK6ssi37fxts7) noch ein ruhiges Plätzchen für die Nacht. Der kleine aber schöne Campingplatz wurde von einem sehr netten Bauern betrieben und so fanden wir nicht nur den üblichen Campingplatz Standard mit sauberen Toiletten- und Duschräumen vor, sondern auch Kaninchen, Hühner und Schafe waren vor Ort.

Die zweite Nacht war wie erwartet ruhig und erholsam und nach unserem Frühstück ging es dann er wieder zurück Richtung Heimat mit kurzen Halt in Shiphol, dem drittgrößten Flugplatz Europas.
Fazit: Unser erstes Wochenende mit dem Adria Camper Van hat genau das mit sich gebracht, was wir uns mit einem Camper immer erhofft haben… Viel Spass, viel Freude, Flexibiliät und Spontanität.